Wasserpumpe für Tansania

Agapiti
Agapiti

Ein Netzwerk der Hilfe bis zum „A sante sana“
Um in der verarmten südtansanischen Region Mahenge für 650 Jungen eine allgemeinbildende Mittelschule zu bauen, erhielt der Bischof der Diözese Mahenge Mitte des vergangenen Jahres einen preisgünstig von der Britischen Rheinarmee beschafften 8-Tonnen-Allrad Bedford-Lkw. Groß war die Not des Bischofs, als die Wasserpumpe des Motors kaputt ging. In seiner Not rief er den Vorsitzenden der Aktion Mission und Leprahilfe Schiefbahn, Josef Heyes, an. – Der fragte beim Leiter des Fahrzeuglagers in Niederkrüchten-Elmpt nach: „Leider gibt es keine Wasserpumpe für den Bedford MK 8 mehr!“ – Eine Internetanfrage in England blieb ebenfalls erfolglos. – Dann sprach Josef Heyes den Britischen Verbindungsoffizier für das Rheinland Alistair Clark an. Auch seine erste Recherche blieb ohne Erfolg. Als Bischof Agapiti von einer Bischofskonferenz aus Rom kommend seinen Besuch in Schiefbahn ankündigte und Josef Heyes nochmals nachfragte, erinnerte sich der Britische Verbindungsoffizier Alistair Clark an einen ehemals im Rheinland stationierten Freund Major Cook, der jetzt in der Kaserne in Fallingbostel für die Zentralwerkstatt der Britischen Armee zuständig ist. Nach einigen Tagen fieberhaften Suchens war eine Wasserpumpe gefunden. – Aber wie war diese von Bielefeld zu dem in Schiefbahn wartenden Bischof zu bekommen? Mit Peter Meyer, Geschäftsführer der Meyer logistics GmbH, vollendete sich das Netzwerk: Bischof Agapiti konnte in Schiefbahn strahlend das so wichtige Ersatzteil in Empfang nehmen! – Er sagte: „There were a lot of prayers !  – A sante sana“ (Dankeschön auf Kisuaheli).